Home
 Exkursion
 Konferenz
 Hauptevent Berlin
 Links
 English
 Français


 Biodiv Home


Logos GTZ und GEOGTZ unterstützt Konferenz zur Biodiversität in Mali

Foto: Ankündigungsplakat im Centre Culturel Français Bamako. (D. Bange)Expertenrunde und Podiumsdiskussion im Centre Culturel Français in Bamako zeigt aktuellen Stand und Perspektiven der Entwicklung der Artenvielfalt auf


Am 6. Juni 2005 hat das Centre Culturel Francais in Zusammenarbeit mit dem GTZ-Projekt „Unterstützung der Umweltpolitik von Mali“ (PAPE/GTZ) eine Expertenrunde mit anschließender öffentlicher Diskussion zum Thema "Biodiversität in Mali" veranstaltet. Die Veranstaltung fand im Rahmen der malischen Umweltwochen (Quinzaine de l’Environnement) vom 4. bis 18. Juni statt.

Inhaltlicher Schwerpunkt der Vorträge und Diskussionen lag auf dem aktuellen Zustand der Biodiversität in Mali und Möglichkeiten zu ihrem Erhalt und ihrer nachhaltigen Nutzung. Dabei wurden auch die Ergebnisse des GEO-Tags der Artenvielfalt in Mali vom 4. Juni 2005 präsentiert und die Frage der Bedeutung der Biodiversität als Entwicklungspotenzial am Beispiel des Dogonlands aufgezeigt und diskutiert.

Foto: Ingmar Brentle im CCF. (D. Bange)Nach der Begrüßung der rund 150 Gäste durch Nicole Seurat vom Centre Culturel Francais und Ute Böttcher vom GTZ-Projekt PAPE verlas der deutsche Botschafter in Mali Ingmar Brentle die Grußworte der Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul, die die Schirmherrschaft für den GEO-Tag der Artenvielfalt in Mali übernommen hatte. Sein französischer Amtskollege Nicolas Normand unterstrich in seiner Begrüßungsrede die Bedeutung natürlicher Ressourcen für die Entwicklung Malis.

In seinem Impulsreferat zeigte Philippe Birnbaum vom ‘Centre de coopération internationale en recherche agronomique pour le développement’ (CIRAD) die Evolution der malischen Pflanzenwelt auf und stellte die wichtigsten natürlichen und vom Menschen bedingten Einflussfaktoren für die Ausbreitung und das Verschwinden von Pflanzen dar.

Bourama Niagaté von der Direction National pour la Conservation de la Nature (DNCN) befasste sich in seinem Eingangsreferat mit Entwicklung, aktuellem Stand und Perspektiven der malischen Fauna und der Möglichkeiten und Grenzen zum Schutz von bedrohten Tierarten.

Foto: Podiumsteilnehmer. (D. Bange)Suhel al-Janabi berichtete als Vertreter des BIODIV-Projekts der GTZ über die internationale Konvention über die biologische Vielfalt (CBD) und die Arbeit des GTZ BIODIV-Projekts, das die Entwicklungsländer bei der Umsetzung der CBD unterstützt. Dabei stellte er besonders die Bedeutung von Kommunikations- und Sensibilisierungsmaßnahmen für Umwelt- und Naturschutzziele in den Vordergrund, die er am Beispiel des GEO-Tags der Artenvielfalt vom 04. Juni 2005 im Dogonlandf in Mali erläuterte.

Akouny Doungnon vom Centre Régional de Médecine Traditionnelle (CRMT) in Bandiagara berichtete über die Bedeutung der Biodiversität für die Versorgung der Bevölkerung des Dogonlands mit Heil- und Medizinalpflanzen. In seinen Ausführungen ging er dabei auch auf die Rolle der Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung für den Erhalt und die nachhaltige Nutzung von bedrohten Arten ein.

In der anschließenden Diskussionsrunde unter der Leitung von Nampaa Sanogho brachten die Zuhörer ihre Erfahrungen und Fragen zum aktuellen Stand und der Entwicklung der natürlichen Ressourcen und der Artenvielfalt in Mali ein.

Zum Seitenanfang

GTZ Homepage GEO Homepage